„Kippster“ für Poing: Die Gemeinde setzt sich gegen Umweltverschmutzung ein!

Zusammen mit der Poinger Interessensgemeinschaft (IG) Artenschutz präsentierte die Gemeinde Poing am Dienstag, den 24.09.2019 drei sogenannte Kippster auf dem Marktplatz. Die großformatigen Aschenbecher in gelb und weiß sollen rauchende Personen dazu animieren, ihre Kippen nicht auf den Boden, sondern eben in den Kippster zu werfen. Mittels kurzen und prägnanten Fragen z.B. nach dem „besten Volksfest?“ und den zwei Auswahlmöglichkeiten „Volksfest Poing“ oder „Oktoberfest München“ können die Rauchenden ihren Zigarettenstummel in eine der beiden Kammern werfen und dadurch abstimmen.
Insgesamt hängen nun drei der Kippster auf dem Marktplatz (am südlichen Ende, neben dem Spielplatz und neben dem Literaturhaus). Sie sind mit unterschiedlichen Fragen bestückt und werden regelmäßig getauscht.

Die Gemeinde Poing stellt sich mit dieser Aktion gegen die Verschmutzung durch Zigarettenstummel und den Folgewirkungen wie verseuchte Böden und verunreinigtes Grundwasser. Begleitet wird die Aktion von der IG Artenschutz, die die achtlos auf den Boden geworfenen Zigarettenstummeln vor und nach der Aufstellung der Kippster zählen. Die Anzahl der auf den Marktplatz geworfenen Kippen betrug bei der Zählung am Wochenende vor der Installation 2637! Mit den Kippstern soll diese Zahl nun deutlich reduziert werden.  

Wir bedanken uns bei den Kollegen des Baubetriebshofes für die Installation der Kippster und bei der IG Artenschutz für die gute Zusammenarbeit. Wir hoffen, mit dieser Aktion den Umweltschutz in Poing vorantreiben zu können.