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Herzlichen Dank an Laszlo Bacs von Interpressmedia!
Feierliche Eröffnung des Kreisverkehrs durch Poings Ersten Bürgermeister Thomas Stark, Plienings Ersten Bürgermeister Roland Frick und Landrat Robert Niedergesäß. Es war eine Großbaustelle unter Vollsperrung der Verbindungsstraße zwischen Poing und Pliening mit großen Belastungen für die Anwohner und Gewerbetreibenden. Nach nur fünf Monaten und zehn Tagen statt ursprünglich geplanter sieben bis neun Monate werden die drei zusammengefassten Baumaßnahmen erfolgreich abgeschlossen. 
Seit Freitag, den 17. Oktober 2025 um 18 Uhr ist die Plieninger Straße mit Weiterfahrt nach Pliening und in Richtung Westring in Poing wieder in alle Richtungen befahrbar. Die Buslinien fahren seit Montag, den 20. Oktober wieder im normalen Betrieb. Um die verkehrliche Infrastruktur zukunftsfest zu machen und jahrelange Störungen des Verkehrsflusses durch stückweise Abarbeitung von mehreren baulichen Anpassungen zu vermeiden, wurden drei Infrastrukturmaßnahmen in eine Bauphase zusammengefasst: In fünf Monaten wurde ein lärmmindernder Belag in Ottersberg hergestellt, der Kreisverkehr gebaut und die Plieninger Straße Richtung Poing saniert. Dazu wurden mehrere Bauherren und Behörden koordiniert und Bauabläufe optimiert. „Die Baumaßnahmen rund um den Kreisverkehr zeigen, dass in Deutschland Baustellen auch schneller als geplant umgesetzt werden können. Trotz komplexer Voraussetzungen“, sagte Thomas Stark in seiner Eröffnungsrede. 
Für die erfolgreiche Umsetzung mussten die beiden Bürgermeister aus Poing und Pliening und Landrat Robert Niedergesäß reibungslos zusammenarbeiten. Zwei Ordnungsämter, zwei Bauämter und die Ordnungsbehörde des Landratsamtes mussten zusammen mit dem Staatlichen Bauamt Rosenheim und in Abstimmung mit der Autobahndirektion, dem privaten und öffentlichen Nahverkehrsbund und der ARGE Poing „Am Bergfeld“ die Herausforderung meistern. Die Spartenarbeiten von Telekom, Vodafone, Vemo, Bayernwerke und SWM mussten ebenfalls koordiniert werden. Roland Frick bedankte sich für die Vernunft und die Geduld der Gewerbetreibenden und Anwohner, die unter den Belastungen der Vollsperrung zu leiden hatten: „Mich freut, dass wir gemeinschaftlich ein großes Projekt partnerschaftlich bewältigen konnten. Mein Dank gilt neben den Baufirmen und Beteiligten vor allem den Plieninger Bürgern und hauptsächlich den Ottersbergern, die mit Geduld und Verständnis dieses Projekt mitgetragen haben. In guter Zusammenarbeit mit der Gemeinde Poing planen wir auch die Ampel in der Melchior-Huber-Straße. Auf Grund verschiedenster Probleme bzw. Unwägbarkeiten konnte die Ampelanlage nicht mit der Asphaltdecke installiert werden. Die Ampelanlage ist aktuell im Planungs- und Umsetzungsverfahren und wird zeitnah aufgebaut. Bis dahin wird ab kommender Woche unsere Behelfsampel installiert, die bereits beauftragt ist und allen eine sichere Straßenüberquerung möglich macht.“
Professionelle Planung
Geplant, überwacht und koordiniert wurden die Baumaßnahmen vom Planungsbüro Niedenzu in Zusammenarbeit mit der Technische Projektsteuerung der ARGE Poing „Am Bergfeld“, dem Planungsbüro Staudinger & Krüger. Die ausführenden Bauarbeiten wurden von der Firma Brandl, Straßen- und Tiefbau, und zahlreichen anderen Firmen ausgeführt. Der Kreisverkehr mit einem Durchmesser von 40 Metern wurde in hochqualitativer Betonbauweise ausgeführt, um eine möglichst lange Haltbarkeit zu gewährleisten. Im Rahmen der Herstellung des Kreisverkehrs wurde zusätzlich eine Bushaltestelle, ein Radweg und Querungshilfen als Fußgängerübergänge gebaut. Die Fußgängerübergänge wurden mit taktilen Elementen für beeinträchtigte Verkehrsteilnehmer ausgestattet. Zudem wurde am Kreisverkehr eine Beleuchtung mit vier Leuchten am Kreisverkehr und drei Leuchten an der Bushaltestelle und den Rad- und Fußwegen installiert. „Wir freuen uns über diese gelungene Baumaßnahme und die erfolgreiche und effiziente Zusammenarbeit der Behörden und der Privatwirtschaft“, sagte Landrat Robert Niedergesäß. Die Bürger und Gewerbetreibenden freuen sich vor allem, dass sie die wichtige Verbindungsstraße zwischen den beiden Nachbargemeinden wieder ohne Umleitung nutzen können. Die Vollsperrung hat in diesem Sinne auch gezeigt, wie stark sich beide Gemeinden bereichern und welch intensiver, gegenseitiger Austausch zwischen Pliening und Poing stattfindet.
Thomas Schächtl 
Schwebende Elefanten, für die ARGE Poing „Am Bergfeld“