1. Rasen- und Wiesenpflege: insektenschonende Mähtechnik , Reduktion der Mähdurchgänge, Blühstreifen für Biotopverbund, Grünflächenmanagement, Verwertung von Mähgut als Einstreu, Beweidung durch Schafe, Anlage und Ansaat von Wildblumenwiesen, Reduzierung von Mulchmahd oder sogar kompletter Verzicht.
2. Gärtnerisches Grün: nachhaltig und Bienenfreundlich bepflanzte Beete und Blumentröge, überwiegend Verwendung organischer Dünger, Verzicht auf Torf in Pflanzsubstraten, Umstellung auf Staudenpflanzungen, Einsparung bzw. Verzicht von Trinkwasser bei der Bewässerung von Bäumen und Blumentrögen
3. Baumpflege: ( fachgerechter Baumschnitt, nachhaltige Baumpflanzung, Baumsortenauswahl nach Stadtgrün 21 und Galkliste), Standortverbesserung ( Baumsubstrat und Bodenverbesserung z.B. Bodenlockerung und gleichzeitig Injektion mit Dünger und Wasserspeichergranulat in den Wurzelraum der Altbäume mit Vogt Düngelanze um nur die wichtigsten Maßnahmen zu nennen welche durch die Gemeinde Poing schon seit Jahren umgesetzt werden, Habitatbäume, Streuobstflächen, Todholzstämme für Wildbienen, Baumschutzverordnung
4. Strauchpflege: fachgerechter Rückschnitt von Sträuchern (verjüngen), Pflanzung von verschiedensten einheimischen Sträuchern (Artenvielfalt), Abschnittsweises durchpflegen von Gehölzen im Park verteilt, Belassung von Todholzstämmen und Häckselmaterial in den Gehölzflächen
5. Systematische Bestandserfassung: Baumkontrolle, Spielplatzkontrolle, Kontrolle invasiver Pflanzenarten, Treesense Baumsensoren zur gezielten Baumbewässerung,
6. Verzicht auf biodiversitätsschädigende Pflegepraktiken: Verzicht auf Pflanzenschutz gegen Pflanzenschädlinge (z.B. Buchsbaumzünsler, Blattläuse, Baumwanzen), Verzicht auf Herbizide (zur Wildkrautbeseitigung), Verzicht auf Fungizide (zur Bekämpfung von Pflanzenkrankheiten wie Mehltau, Rost)
7. Sonstige besondere Maßnahmen zur Förderung der biologischen Vielfalt: Retentions- und Regenrückhaltebecken werden naturnah gepflegt, Nistkästen für Vögel, Fledermäuse und Insekten, Sandarium für Sandbienen, Maßnahmen zur Biotopvernetzung, Knickhecke,
8. Partizipation und Kooperation: Grünpatenschaften, gemeinsame Projekte Bürger und Gemeinde, Projekte zusammen mit Ortsvereinen (z.B. Zwiebel- pflanzaktion, Sandarium, Springkrautentfernung, Knickhecke)
9. Öffentlichkeitsarbeit: Infotafeln, Zeitungsberichte, soziale Medien, Homepage
10. Umweltbildung und Naturerfahrung: Baumlehrpfad, Bienenlehrpfad,
11. Leitbilder, Strategien und Konzepte: Parksatzung, Parkpflegekonzept,
12. Bauleitplanung/Satzungen: Flächengestaltungssatzung, Verbot von Schottergärten